Yoko hat Architektur studiert, kommt aus Deutschland und wie sie selber sagt: „Ich kam für das Studium hierher und bin hängen geblieben“. An Wien liebt sie „den grindigen Glanz und Gloria und dass man die Monarchie noch riechen kann“. Im Architektur-Studium ist sie in den Journalismus hineingewachsen. Grund dafür sind auch ihre Erfahrungen im Berufsfeld Architektur: „Die Architektur ist eine männerdominierte Branche, ich habe gemerkt, es ermüdet mich und ich bin nicht ich selbst“. In ihrer Onlineserie „Frauen im Handwerk“ spricht sie mit Frauen unterschiedlichen Alters, um die Rolle der Frau in dieser auch männerdominierten Branche, zu beleuchten. Frauen sind eher im Tischlerhandwerk vertreten. Yoko: „Da ist auch noch sehr viel Luft nach oben“. Laut WKO-Studie sind nur 19,2 % der Frauen im Handwerk berufstätig. Auf meine Frage an Yoko, wieso das so ist, meint sie: „Ich denke, dass da immer noch alte Klischees greifen. Viele, wenn sie an einen Tischler denken, dann sehen sie einen gestandenen Mann und nicht eine junge Frau, die alleine eine Küche baut“. Ich spreche mit Yoko auch über ihre persönliche Einstellung zum Feminismus und zur Rolle der Frau in der Gesellschaft. In Bezug auf Feminismus hat sie eine ganz klare Aussage: „Was ich auf jeden Fall unterstütze, dass sich Frauen und Männer auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam einen Weg gehen dürfen, wie sie sich beide gleichermaßen, in dieser Welt ebenbürtig wiederfinden. Es gibt noch viel interessantes in dieser Podcast-Folge zu hören.
Fotokredit: ÖWV / Simon Jappel Links zur Serie: Frauen im Handwerk: Links Weiterbildung:
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